Wilfried Oellers kandidiert wieder für den Deutschen Bundestag. Der Heinsberger CDU-Politiker wurde am Freitagabend in der Mitgliederversammlung in Heinsberg-Oberbruch mit 108 Ja-Stimmen bei 5 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen (92,3 Prozent Zustimmung) erneut für den Wahlkreis 89 – Heinsberg nominiert. Einen Gegenkandidaten hatte der 41-Jährige nicht.
„Von Herzen danke ich für das entgegengebrachte Vertrauen. Dieser Vertrauensbeweis ist eine gute Voraussetzung und ein enormer Kraftschub für den kommenden Wahlkampf.“, so der Familienvater Oellers, der das Direktmandat bei der Bundestagswahl 2013 für den Kreis Heinsberg mit 53,4 klar gewann.
In seiner Rede berichtete Oellers von den ersten drei Jahren, in denen er den Kreis Heinsberg vertreten darf. „Nach der erfolgreichen Bundestagswahl galt es für mich, in Berlin schnell Fuß zu fassen, damit die Interessen des Kreises Heinsberg nicht nur platziert, sondern auch umgesetzt werden können.“ Oellers liegt insbesondere die Wahlkreisarbeit am Herzen. „Für die Bürgerinnen und Bürger möchte ich stets ansprechbar sein und zwischen der Politik und der Bevölkerung vermitteln, erklären und Ideen weiterleiten,“ so sein Verständnis der Arbeit eines Bundestagsabgeordneten.
Die Interessen der Region voranzubringen ist ihm ein besonderes Anliegen. Dies ist ihm auch gelungen. Beim Thema Infrastruktur verbuchte es Wilfried Oellers als CDU-Erfolg, dass die Ortsumgehungen für Unterbruch, Scherpenseel und Baal sowie der vierspurige Ausbau der B221 zwischen Geilenkirchen und der Autobahnanschlussstelle A46 in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden. Besonders freute sich Oellers darüber, dass sich nach seinem ständigem Vorsprechen und Nachbohren die Ortsumgehung Wassenberg nun endlich im Bau befindet und die B56n ab Jansens Matthes im zweiten Quartal des nächsten Jahres in Verkehr genommen werden kann. Alle Projekte werden sich auf den Kreis Heinsberg sehr positiv auswirken.
Erfreulich sei außerdem, dass der „Eiserne Rhein“ nicht in den Bundeverkehrswegeplan aufgenommen worden ist und somit die „Historische Trasse“ durch Wegberg nicht kommen wird.
Darüber hinaus machte Oellers die Flüchtlings- und Sicherheitspolitik zu einem Schwerpunkt seiner Rede. „Gemeinsam mit meinen vier Kollegen der CDU-Fraktion aus dem Bezirk Aachen habe ich mich der Personalsituation der Bundespolizeiinspektion Aachen angenommen. Diese ist stark verbesserungswürdig“, so der Heinsberger Bundestagsabgeordnete. Durch diese Intervention werde am kommenden Montag ein Treffen aller zuständigen Minister aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden, an dem auch der Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziere teilnehmen wird, in Aachen stattfinden, um die Situation der Grenzräume in der Region zu erörtern.
Für Oellers ist klar, wer Kanzlerkandidat der CDU werden soll: „Ich will im kommenden Jahr für einen Wahlerfolg der CDU und die Fortsetzung der Kanzlerschaft von Angela Merkel kämpfen.“
Herzlich dankte er den anwesenden CDU-Mitgliedern auch für die Unterstützung in den vergangenen vier Jahren: „An dieser guten Zusammenarbeit möchte auch zukünftig anknüpfen“, so der Abgeordnete.
In einem sehr persönlichen Schlusswort legte Oellers dar, dass für ihn die Arbeit im Wahlkreis Herzenssache sei. „Wann immer es mir möglich ist, bin ich vor Ort“. Für ihn sei es wichtig, dass die Menschen einen Bundestagsabgeordneten haben, der vor Ort sei, zuhört und sich einsetzt.
Zur Person:
Wilfried Oellers ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort ist der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales. Er ist Berichterstatter für die Themen Arbeitsrecht, Tarifrecht, Arbeitnehmerentsendegesetz und EU-Arbeitsrecht. Mitgewirkt hat er unter anderem an den Gesetzten zum Mindestlohn, zur Tarifeinheit sowie zu den Werkverträgen und der Zeitarbeit. Oellers ist zudem stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und für Wirtschaft und Energie.