Heinsberger Sonntagszeitung, 24.04.2022
Text: red
Foto: TuS Rheinland Dremmen
Kreis Heinsberg Die Fußballabteilung des TuS Rheinland Dremmen durfte am Gründonnerstag hohen Besuch aus Düsseldorf begrüßen. Warum die Staatssekretärin des Landes Nordrhein-Westfalen für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, den TuS Rheinland besuchte, erklärt Geschäftsführer Albert Heitzer.
Herr Heitzer, wie kam es zu diesem Besuch?
Albert Heitzer: Frau Milz sucht sich in jedem Kreis ein Projekt aus, das mit Mitteln des Förderprogramms „Moderne Sportstätten 2022“ umgesetzt wurde. Im Kreis Heinsberg fiel die Wahl auf unseren neuen Kunstrasenplatz in Dremmen. Sie war mit dem Referenten Sportstätten, Jonas Windeln, gekommen. Wir durften außerdem unseren Bundestagsabgeordneten Wilfried Ollers und die Landtagsabgeordneten Bernd Krückel, Thomas Schnelle und Stefan Lenzen, Bürgermeister Kai Louis, den stellvertretenden Landrat Erwin Dahlmanns, den Präsidenten des Landessportbundes, Stefan Klett, den Vorsitzenden des KSB Heinsberg, Jürgen Meuser, seien Stellvertreter Dieter Tobies, den Vorsitzenden des Stadtsportverbandes, Walter Lambertz, sowie den Vorsitzenden des Sportausschusses der Stadt, Jochen Lintzen, bei uns auf der Sportanlage begrüßen.
Was konnten Sie Ihren Gästen berichten?
Heitzer: Nach kurzen Grußworten unserer Gäste, in denen sie der Landesregierung für dieses Förderprogramm dankten, aber auch Frau Milz und die Landtagsabgeordneten darum baten, dieses Programm entweder zu verlängern oder ein neues Förderprogramm zur Unterstützung der Sportvereine aufzulegen, konnte ich ihnen einen Überblick darüber geben, wie es zum Bau des Kunstrasenplatzes gekommen ist. Ohne die Förderung des Landes und den Zuschuss der Stadt hätten wir dieses Projekt nicht verwirklichen können. Das Dankeschön unseres Vereins gilt darüber hinaus zahlreichen Firmen und Bürgerinnen und Bürgern, die das Projekt unterstützt haben. Ich konnte aber auch von den vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfern berichten, die unter anderem über 1000 Quadratmeter Fläche gepflastert und den Ballfangzaun aufgebaut haben. Diese ehrenamtliche Hilfe im Verein, nicht nur bei diesem Projekt, kann man gar nicht hoch genug einschätzen.
Wie äußerte sich Frau Milz dazu?
Heitzer: Sie zeigte sich erfreut über das ehrenamtliche Engagement im Verein und überreichte dem TuS das Schild „Moderne Sportstätten 2022“. Sie stellte noch einmal heraus, dass es sich hier um ein einzigartiges Förderprogramm handele, bei dem die Sportvereine mit insgesamt 300 Millionen Euro unterstützt würden. Dann bat sie im Vereinsheim zu Kaffee und Kuchen mit einer speziellen NRW-Torte. Hier gilt unser Dank auch unserem Platzwart-Ehepaar Gabi und Paul Bellgardt, die eine schöne Kaffeetafel hergerichtet hatten.
Seit wann gab es im Verein denn schon den Wunsch nach einem Kunstrasenplatz?
Heitzer: Der Plan, den mehr als 60 Jahre alten Aschenplatz in einen Kunstrasenplatz umzubauen, bestand schon seit einigen Jahren, scheiterte aber immer wieder an den Finanzen. Als dann das Land NRW das Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ auflegte, flammte dieser Plan wieder auf. Sowohl der Stadtsportverband als auch der Kreissportbund bis hin zum LSB und der Staatskanzlei fanden diesen Plan förderwürdig. Außerdem unterstützte die Stadt Heinsberg dieses Projekt.
Wie wird der neue Platz genutzt? Gibt es noch eine Eröffnungsfeier?
Heitzer: Alle Aktiven beim TuS Rheinland haben sich nicht nur gefreut, sondern den Platz auch sehr gelobt, dies gilt ganz besonders für unsere kleinsten Aktiven, aber auch unsere Freunde vom FC „RaPo“, die schon einige Trainingseinheiten auf dem neuen Platz absolviert haben, waren voll des Lobes. Wir sind mit dem neuen Platz und unserer gesamten Sportanlage sehr glücklich. Nun hoffen wir, dass sich auch der sportliche Erfolg einstellt. Eine offizielle Eröffnung, zu der wir alle Unterstützer einladen, ist für das Frühjahr geplant..