16. Januar 2014
Rheinische Post, Lokalteil Heinsberg
Kreis Heinsberg. Wilfried Oellers (CDU) wird künftig in drei Bundestagsausschüssen in Berlin mitarbeiten. Wie der direkt gewählte Abgeordnete für den Kreis Heinsberg gestern mitteilte, hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ihn als ordentliches Mitglied in den Ausschuss für Arbeit und Soziales entsandt. Dort möchte Oellers die Themenfelder Arbeitsrecht und Arbeitsmarktpolitik bearbeiten.
Darüber hinaus ist den Fachanwalt für Arbeitsrecht stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie sowie Ernährung und Landwirtschaft. Wilfried Oellers freut diese Entsendung, da er damit seine berufliche Erfahrung in die Parlamentsarbeit einbringen und für den Wahlkreis wichtige Themenbereiche betreuen kann. “ Ich freue mich darüber, dass ich in alle von mir benannten Wunschausschüsse gewählt worden bin und bin besonders auf die Arbeit in diesen Ausschüssen gespannt.“
Norbert Spinrath, der ebenfalls den Kreis Heinsberg in Berlin vertritt und über die SPD-Liste in den Bundestag eingezogen war, wird als ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union mitwirken. Außerdem ist er stellvertretendes Mitglied im Innenausschuss, wo Themen von der Ausländer- und Asylpolitik bis zum Zivil- und Katastrophenschutz bearbeitet werden.
Gestern wurde der Geilenkirchener von der SPD-Bundestagsfraktion darüber hinaus zum Sprecher der Arbeitsgruppe für die Angelegenheiten der Europäischen Union sowie zum Obmann der SPD im Europa-Ausschuss des Bundestags gewählt, teilte dessen Büro mit. Den Vorsitz der Ausschuss-Arbeitsgruppe wird Spinrath 2015 an seine Stellvertreterin, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, abgeben und als stellvertretender Sprecher weiterarbeiten. Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, wies laut einer Pressemitteilung von Norbert Spinrath auf den Modellcharakter einer solchen Lösung ausdrücklich hin. Vergleichbare Personalmodelle würden in europäischen Gremien bereits praktiziert.