28. Februar 2016
Super Sonntag Übach-Palenberg – Heinsberg / Seite 22
Wilfried Oellers (MdB) besucht Wohngruppe Momo
Heinsberg. Anlässlich des „Red Hand Day“ nahm der CDU-Bundestagsabgeordnete Wilfried Oellers in der Wohngruppe Momo in Oberbruch die gesammelten roten Handabdrücke entgegen.
Den „Tag der roten Hände“ als internationaler Gedenktag an das Schicksal der weltweit mehr als 250.000 Kindersoldaten gibt es schon seit mehr als zehn Jahren. Hunderttausende rote Handabdrücke wurden bereits in über 50 Ländern gesammelt und an Politiker und Verantwortliche übergeben.
Mädchen und Jungen
der Wohngruppe Momo beschäftigen sich mit wichtigem Thema
In diesem Jahr beteiligte sich erstmalig die Gruppe Momo von Schloss Dilborn, die Jugendhilfe der Katharina Kasper ViaNobis GmbH, an der weltweiten Initiative. Die Idee hierzu hatte Kunsttherapeutin Evelyn Meier. Gemeinsam mit Teamleiterin Katja Illigens und den in der Wohngruppe für essgestörte Jugendliche lebenden Mädchen und Jungen beschäftigte sie sich intensiv mit der Thematik des Missbrauchs von Kindern als Soldaten.
„Es ist uns wichtig, dass sich die in unserer Gruppe lebenden Mädchen und Jungen im Rahmen des Möglichen mit gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen“, sagt Katja Illigens.
„Hierbei setzen wir den Fokus auf benachteiligte Kinder und Jugendliche, wie etwa Straßenkinder in den Ländern der dritten Welt, Kindersoldaten und andere.“
Mit Wilfried Oellers besprachen die Jugendlichen ihre Ansichten zum Thema Kindersoldaten und übergaben ihm stolz ihre gesammelten roten Handabdrücke und Botschaften sowie eine Unterschriftenliste, verbunden mit der Bitte, diese mit nach Berlin zu nehmen und dort an die zuständigen außenpolitischen Vertreter weiterzugeben.
Abgeordneter fügte Handabdruck hinzu
Wilfried Oellers versprach, diesen Auftrag gerne zu erfüllen. Zudem kam er der Aufforderung nach, seinen Handabdruck auf das Plakat hinzuzufügen. Der Bundestagsabgeordnete hatte sich Ende Januar bei einer Aktion im Berliner Bundestag ebenfalls bereits mit seinem Handabdruck gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen als Soldaten ausgesprochen. (red)