Heute ist der Weltkrebstag 2021. Die vielen Krankheitsbilder haben nichts von ihrem Schrecken verloren. Mut machen aber die vielen ehrenamtlichen Vereine, die sich -auch während der Corona-Pandemie- um krebskranke Menschen kümmern und sie in dieser schrecklich schweren Zeit begleiten.
Der Bundestagsabgeordnete für den Kreis Heinsberg, Wilfried Oellers, machte sich anlässlich des Weltkrebstages bei der Kinderkrebshilfe Ophoven ein Bild von der Situation von ehrenamtlichen Gemeinschaften, die sich der Krebshilfe verschrieben haben. Gerade jetzt, zu Zeiten der Corona-Pandemie, ist es für die vielen Ehrenamtler schwierig.
Der Vorsitzende der Kinderkrebshilfe Ophoven, Wiljo Caron, erläuterte: „Wir haben bis zur Corona-Zeit den Menschen unsere Arbeit auf Volksfesten wie dem Effelder Spargelfest oder auf Weihnachtsmärkten in der Region nahebringen können.“ All diese Events konnten während der Pandemie nicht stattfinden. „Diese Veranstaltungen bieten uns natürlich auch die Gelegenheit, mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Leute, die unsere Hilfe brauchen werden hierdurch auf uns aufmerksam. All das fehlt uns jetzt.“
Der Abgeordnete Oellers pflichtete Caron bei: „So wie der Kinderkrebshilfe Ophoven geht es den vielen anderen ehrenamtlichen Interessengemeinschaften auch, die sich in der Krebshilfe engagieren. Sie laufen alle ein wenig unter dem Radar. Umso wichtiger ist es, auf diese wertvolle und ehrenamtliche Arbeit an diesem Weltkrebstag hinzuweisen.“
Wilfried Oellers brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sein Besuch die tolle Arbeit der ehrenamtlichen Krebsselbsthilfegruppen im Kreis Heinsberg mehr in den Fokus der Menschen rückt und ihr Interesse weckt.
Auch in Berlin ist mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG) eine weitergehenden Unterstützung ambulanter Krebsberatungsstellen geplant. Wilfried Oellers erklärt: „Diese Beratungsstellen bieten Krebskranken und ihren Angehörigen Beratung und Unterstützung bei sozialen Problemen und psychischen Belastungen an. Mit diesem Gesetz wollen wir diese Angebote finanziell auf stabile Füße stellen.“