Am Freitag, 4. März 2022 beginnen in Peking die 13. Winter-Weltspiele für Menschen mit Behinderungen (Winter-Paralympics). Dazu erklärt der Teilhabebeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers:
„Die Athletinnen und Athleten bei den diesjährigen, 13. Paralympischen Winterspielen stehen für herausragende sportliche Leistungen, für Fairness, Toleranz und Teilhabe. Sie sind echte gesellschaftliche Vorbilder.
Trotz der aktuellen Entwicklungen ist es richtig und wichtig, die globalen Winterspiele für Menschen mit Behinderungen stattfinden zu lassen. Ich wünsche allen Athletinnen und Athleten viel Erfolg und faire Wettkämpfe.
Den Entschluss des Internationalen Paralympischen Komitees, dass Athleten aus Russland und Weißrussland bei den Winter-Paralympics nicht teilnehmen dürfen, begrüße ich. So bitter diese Entscheidung für die Athletinnen und Athleten aus diesen Ländern ist, so sehr gilt es jedoch, politischen Aggressoren im Sport keine Bühne zu bieten. Schließlich kommt es gerade hier auf Fairness, Zusammenhalt und gegenseitigen Respekt an. Aus Sicht der Athletinnen und Athleten ist es unbefriedigend, dass der Sport durch das Weltgeschehen in den Hintergrund tritt.
Mit Blick auf den russischen Angriff auf die Ukraine könnte das paralympische Logo kaum aktueller sein: Es lehnt an drei großflächig angelegte Tränen an.“
Hintergrund:
Bei den 13. Winter-Paralympics in Peking kämpfen über 400 Athleten in 15 Disziplinen und 6 Sportarten um die Podestplätze. Aus Deutschland nehmen 18 Sportler, davon je neun Damen und neun Herren sowie fünf Guides teil.
Paralympioniken trainieren ebenso intensiv wie Olympioniken jahrelang und mit großem Einsatz auf den entscheidenden Wettkampftag hin. Das Feld der Spitzensportler bei den Paralympics wird immer dichter: So erzielten einzelne Sportler mit Handicap in der Vergangenheit bereits bessere Leistungen, als nichtbehinderte Olympiasieger.