Am heutigen Montag, 21.03.2022 jährt sich der Welt-Downsymdrom-Tag der Vereinten Nationen (UN) zum zehnten Mal. Dazu erklärt der Teilhabebeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers, MdB: „Die Anerkennung des 21. März als offizieller UN-Welt-Downsyndrom-Tag steht sinnbildlich für eine vielfältige, bunte Gesellschaft – er erinnert uns einmal mehr an die uneingeschränkte Menschenwürde, die allen Menschen – ob mit oder ohne Handicap – zuteil wird.“
Trotz positiver Tendenzen und zunehmender Inklusion, werden Menschen mit Down-Syndrom in der Öffentlichkeit leider zu wenig wahrgenommen. Oft erleben Betroffene auch Diskriminierung und leben oft in öffentlichen Institutionen, fernab des gesellschaftlichen Alltags. Dabei verfügen Menschen mit Down-Syndrom oft über Insel-Begabungen im Bereich der Musik und Kunst. Ein besorgniserregender Trend macht sich in verschiedenen Regionen unserer Erde breit: Es ist die zunehmende Anwendung ausgefeilter Methoden der Pränatal-Diagnostik, die Menschen mit Down-Syndrom das Lebensrecht abspricht – oder zumindest in Frage stellt. Oellers: „Vor diesem Hintergrund erscheint mir die von der Ampel-Koalition angestrebte Novellierung des Paragraphen 219 a StGB als äußerst bedenklich.“
Hintergrund:
Inzwischen hat es sich global etabliert, dass Menschen am 21. März weltweit zwei verschiedene Socken tragen. Dieses Zeichen der Solidarität geht auf eine libanesische Gruppe mit Down-Syndrom zurück. Sie wünschte sich, dass getreu des Mottos „we´re all different – our socks should be, too“ an diesem Tag alle Menschen weltweit Socken in verschiedenen Farben und Mustern tragen mögen.