Im Mai 2021 hatte der Bund den Förderbescheid für den Ausbau des Glasfasernetzes im Kreis Heinsberg in Höhe von 15,33 Millionen Euro erteilt. Der Förderbescheid ist für die Beseitigung aller noch bestehenden „Weißen Flecken“, also Anschlüsse mit weniger als 30 Mbit/s verfügbarer Bandbreite, im Kreis Heinsberg gedacht. Der Bund fördert 50 Prozent der geschätzten Investitionskosten (rund 30,7 Millionen Euro), die Kreis und Kommunen im nächsten Schritt für den weiteren Ausbau aufbringen müssen. Der Kreis hat zudem eine Co-Finanzierung des Landes NRW in Höhe von erhalten, sodass der Eigenanteil der Kommunen gering ausfallen wird.
Erfreut über die Schließung der „digitalen Löcher“ sagte der Bundestagsabgeordnete für den Kreis Heinsberg, Wilfried Oellers: „Die Mittel, die der Bundestag Jahr für Jahr für das Breitbandförderprogramm bereitstellt, ermöglichen allen Städten und Gemeinden und deren Dörfern bald gleichwertige digitale Lebensverhältnisse. Der Breitbandausbau ist für die öffentliche Daseinsvorsorge unverzichtbar. Weiße Flecken auf den Netzkarten darf es heute selbst in sehr ländlichen Regionen nicht mehr geben. Mit Digitalisierung können Arbeit, Mobilität, Bildung und Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum verbessert werden – diese Chance gilt es zu nutzen.“ Oellers betonte, dass wichtige Anschlüsse wie die von Schulen, Krankenhäuser, kleinen und mittelständischen Unternehmen und Gewerbegebieten vom Breitbandausbau profitieren würden. Der Anschluss an schnelles Internet müsse so selbstverständlich sein, wie der Anschluss an Strom und Trinkwasser.
Seit Start des Bundesförderprogramms im Jahr 2015 hat der Bund bis Ende 2021 für den Breitbandausbau rund 12 Milliarden Euro bereitgestellt.
„Gerade die Digitalisierung ist ein Motor für Wirtschaft, Bildung und Kultur. Daher freut es mich, dass der Kreis Heinsberg für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen an Attraktivität hinzugewinnt“ sagte Wilfried Oellers.