19. Dezember 2016
Rheinische Post – Hückelhoven
Beim neunten Heinz-Sodekamp-Gedächtnisturnier des TuS Jahn Hilfarth in der Sporthalle an der Callstraße wiederholte der SV Golkrath seinen Vorjahreserfolg. Das Finale gewannen die Golkrather gegen Sparta Gerderath nach Siebenmeterschießen mit 3:1.
Im Endspiel hatte Sven Jansen den Gerderather Bezirksligisten 40 Sekunden vor der Schlusssirene in Führung gebracht und schien dem Turniersieg entgegenzusteuern, ehe A-Ligist Golkrath durch Marco Schumacher 15 Sekunden vor Schluss noch zum 1:1 ausgleichen konnte. So muste das Strafstoßschießen (je drei Spieler) bei der neunten Auflage die Entscheidung bringen. Während Michael Görtz und Tobias Robert für Golkrath ins Schwarze trafen, vergaben für die Sparta die beiden ersten Schützen Fode Souare und Daniel Wozniak.
Das Spiel um Platz drei gewann Gastgeber TuS Jahn Hilfarth gegen den SV Klinkum mit 3:2. Matthias Schieren besorgte zunächst die Jahn-Führung, die Lukas Feiter zu egalisieren wusste. Dann sorgten Simon Sodekamp und nochmals Schieren für eine 3:1-Führung des A-Ligisten. André Lütters gelang noch der Anschlusstreffer für den Kreisliga B-Vertreter.
Der SV Golkrath steckte für den Gewinn die Hälfte des 600 Euro-Preisgeldkuchens ein. Die im Finale unterlegenen Spartaner nahmen 150 Euro mit heim. Die drittplatzierten Jahnkicker bekamen 100 Euro. Für Klinkum blieben noch 50 Euro übrig.
Nach 20 Vorrundenspielen hatten sich vom Zehnerfeld Bezirksligist Gerderath, die A-Ligisten Golkrath und Hilfarth sowie B-Ligist Klinkum für die Halbfinals qualifiziert. Im ersten siegte Golkrath gegen Hilfarth durch Tore von Christian Grün und einem Jahn-Eigentor von Johannes Vieten bei einem Gegentreffer von Sven Süßmilch mit 2:1. Das zweite gestaltete Gerderath gegen Klinkum durch Treffer von Souare und Engin Sentürk – für TuS Jahn-Fußballchef Jörg Markmann der beste Spieler des Turniers – bei einem Gegentor von André Lütters ebenfalls mit 2:1 siegreich. Schirmherr Wilfried Oellers nahm die Siegerehrung vor. Jan Sodekamp fungierte als Hallensprecher. „Das Turnier lebt“, meinte Markmann, der Zuschauerzuspruch war gut, aber nicht mehr so wie er einmal war.