22.09.2017
Heinsberger Nachrichten
Gruppendiskussionen am Kreisgymnasium. Zuvor in spezifische Themen eingearbeitet.
Heinsberg. Im Rahmen eines Projekttages haben sich am Heinsberger Kreisgymnasium fünf Kandidaten für das Direktmandat des Kreises Heinsberg und je ein weiterer Vertreter der jeweiligen Partei den Fragen von Schülern der Jahrgangsstufen 11 und 12 (Q1 und Q2) gestellt: Wilfried Oellers und Bernd Krückel (CDU), Norbert Spinrath und Andrea Reh (SPD), Christoph Stolzenberger und Carmen Vondeberg (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Klaus Jürgen Wagner und Lukas Kamp (FDP) sowie Hermann Navel und Jürgen Spenrath (AfD).
In eigenen Räumen
Um den direkten Austausch mit den Kandidaten zu ermöglichen, wählte die Schule die Gruppendiskussionsmethode Weltcafé. Jedem der zehn Parteienvertreter stand ein eigener Raum zur Verfügung. Innerhalb von zwei Stunden zogen Gruppen von je 24 Schülern von Raum zu Raum. Sie hatten sich im Vorfeld in ein spezifisches Thema eingearbeitet. Es ging um Bildung, Digitalisierung, Migration/Integration, innere Sicherheit, Außenpolitik, Sozialpolitik, Umweltpolitik und Wirtschaftspolitik.
„Ungemein gewinnbringend“
„Die Gespräche im Nachgang des Weltcafés zeigten, dass alle Beteiligten die Begegnung und das direkte Gespräch in Kleingruppen als ungemein gewinnbringend und aktivierend empfunden haben“, so Lehrer Andreas Kludt, Leiter der Fachschaft Sozialwissenschaften, die den Projekttag organisiert hatte. (anna)