Rheinische Post, 10.03.2021
Text: (hec)
Bild: Michael Kappeler
Erkelenzer Land Der CDU-Kreisverband Heinsberg fordert schnelle Aufklärung und harte Konsequenzen im Fall Nüßlein und Löbel. Die Bundestagsabgeordneten sollen an der Vermittlung von Maskengeschäften gut verdient haben.
„Wir sind schockiert, erschüttert und fassungslos über dieses Verhalten.“ So kommentieren der CDU-Kreisvorstand, Bundestagsabgeordneter Wilfried Oellers sowie die CDU-Landtagsabgeordneten Bernd Krückel und Thomas Schnelle das Verhalten der Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein (ehemals CSU) und Nikolas Löbel (ehemals CDU).
Diese sollen mit der Vermittlung von Maskengeschäften Provisionen in sechsstelliger Höhe entgegengenommen haben. Es steht der Verdacht der Bestechlichkeit im Raum.
„Es macht mich wütend, wenn Mandatsträger nicht wissen, was es bedeutet, ein politisches Mandat auszuüben und jeden Anstand vermissen lassen“, sagt Wilfried Oellers. Das Verhalten sei ein Schlag ins Gesicht für jeden Politiker, der Tag für Tag hart dafür arbeitet, Politik für die Bürger nahbar zu machen und Vertrauen in Politik aufzubauen.
„Jeder, der nicht für dieses Ziel arbeitet und lieber den eigenen Profit an erster Stelle sieht, hat in der Politik nichts verloren“, erklärt Wilfried Oellers. Der CDU-Kreisvorstand Heinsberg fordert schnelle Aufklärung und harte Konsequenzen.