07.Dezember 2016
Heinsberger Nachrichten – Lokales, Seite 22
Für den Heinsberger CDU-Kreisvorsitzenden ist es persönlich die 25. Teilnahme an einem Bundesparteitag

Fünf von rund 1000 Delegierten: Bernd Krückel, Monika Schmitz, Anna Stelten, Wilfried Oellers und Thomas Schnelle (v. r. n. l.) vertreten den CDU-Kreisverband Heinsberg auf dem Bundesparteitag in Essen.
Kreis Heinsberg. Ungeachtet der 99 Nein-Stimmen und der Einschätzung vieler Beobachter, dass Kanzlerin Angela Merkel trotz 845 Ja-Stimmen letztlich doch mit einem Dämpfer ihrer eigenen Partei in den Bundestagswahlkampf 2017 gestartet sei, erklärte der Heinsberger CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete der Union, Bernd Krückel, am Dienstag zur Wiederwahl von Merkel im Spitzenamt der Partei: „Es ist gut, dass sie mit 89,5 Prozent der Stimmen ein hervorragendes Ergebnis erhalten hat. Wir brauchen ein solches Signal für die Wahlen im Jahr 2017.“ Die Rede ist von einem „Signal der Geschlossenheit“.
Die Zusammenkunft in Essen ist der 25. Bundesparteitag der CDU, an dem Krückel als Delegierter aus dem Kreis Heinsberg teilgenommen hat. „Es gibt Parteitage, an die man sich besonders erinnern kann“, so Krückel. „Essen habe ich gut in Erinnerung, weil wir hier vor 16 Jahren Angela Merkel zum ersten Mal zur Vorsitzenden der CDU Deutschlands gewählt haben.“
Wilfried Oellers, Bundestagsabgeordneter der Union aus Heinsberg, sagte, er sei froh, dass Merkel „nicht nur mit einem sehr guten Ergebnis als CDU-Parteivorsitzende bestätigt worden ist, sondern sich erneut um die Kanzlerkandidatur bewerben wird“. Angela Merkel habe in einer beeindruckenden Rede den Rahmen dargelegt, in dem sie Deutschland weiter als Regierungschefin vorstehen wolle.