
Schirmherr der Jubiläumsfeier ist der Abgeordnete Wilfried Oellers.
03.06.2016
Heinsberger Zeitung – Lokales, Seite 21
Blinden- und Sehbehindertenverein des Kreises Heinsberg kann auf 60 spannende und erfolgreiche Jahre zurückblicken. Hilfe zur Selbsthilfe.
Kreis Heinsberg. Der Blinden- und Sehbehindertenverein des Kreises Heinsberg kann in diesem Jahr auf 60 spannende und erfolgreiche Jahre zurückblicken. Der blinde Wilhelm Hasselberg aus Hünshoven konnte wohl nicht erahnen, wie sich der Verein bis heute entwickeln würde. Im Jahr 1956 sammelte er ein paar Leidensgenossen um sich, um eine Gruppe von Betroffenen zusammenzuführen, damit sie ihre Erfahrungen mit dem Blindsein austauschen konnten. Um ihre Probleme, Wünsche und auch Forderungen nach außen besser vertreten zu können, wurdeder Blindenverein für Kreis Geilenkirchen-Heinsberg gegründet. Nach Gebietsreformen und kommunaler Neugliederung wurde der Name schießlich in Blindenverein des Kreises Heinsberg geändert. Doch mit der deutschen Wiedervereinigung kam es zur Angleichung der Aufnahmekriterien zwischen westdeutschen und ostdeutschen Verbänden. Nunmehr konnten auch Sehbehinderte mit einer gewissen Restsehstärke aufgenommen werden. Seit dieser Zeit trägt der Verein den Namen Blinden- und Sehbehindertenverein des Kreises Heinsberg. Trotz der Namensänderung – so sagt der Vorsitzende Heinz Wolf – hat sich der Sinn und Zweck des Vereins nicht verändert. „Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe. Und wir möchten durch unsere Arbeit die Lebensqualität im privaten Bereich verbessern und Barrieren im öffentlichen Leben abbauen. Im Rückblick können wir feststellen, dass vieles gelungen ist.“ Grund genug, das 60-jährige Bestehen bei einer Jubiläumsfeier am 11. Juni im Geilenkirchener Haus Basten mit den Mitgliedern, dem Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers als Schirmherrn und geladenen Gästen zu feiern.