06. September 2017
Rheinische Post/Erkelenz
Flüchtlinge sollen sich im Berufsleben orientieren. Fördergeld aus Berlin hilft heimischen Projekten.
Das Trainings- und Bildungszentrum Meuser (TBZ-Meuser GmbH), die AWO Service gGmbH und die Fortbildungsakademie der Wirtschaft haben vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel, Förderbescheide überreicht bekommen. Damit werden Angebote zur Berufsorientierung unterstützt, die unter anderem Praxistage und Berufsfelderkundungen für Jugendliche ermöglichen. In internationalen Förderklassen werden junge Flüchtlinge angeleitet. So soll die Integration der Geflüchteten ein ganzes Stück weiter vorangetrieben werden.
„Berufsorientierungsprogramme sind eine sinnvolle Einrichtung, und tragen mit dazu bei, junge Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, vor allem dann, wenn manch ein Stolperstein zu überwinden ist“, erklärte das Bundestagsmitglied Thomas Rachel bei der Übergabe der Förderbescheide in Erkelenz bei der TBZ-Meuser GmbH.
„Junge Menschen brauchen manchmal Unterstützung und Orientierung, um das für sie passende Berufsfeld oder Studium zu finden. Die vom Bundesministerium geförderten Maßnahmen helfen jungen Leuten“, erklärte der Bundestagsabgeordnete Wilfried Oellers, der Rachel (beide CDU) bei dem Termin begleitet hatte. Auch versprach er, weiterhin mit den Akteuren im Gespräch zu bleiben und Brücken zum Handwerk und zu Betrieben zu schlagen: „Es gibt eine Vielzahl interessanter Konzepte, so zum Beispiel eine Ausbildung im Teilzeitmodell, die hier angeboten wird. Es sind oftmals die innovativen Ideen, die zwar im ersten Moment vielleicht argwöhnisch von anderen beäugt werden, sich danach aber zu echten Alternativen für Wirtschaft und Betriebe werden. Da wollen wir dranbleiben.“