Die Corona-Pandemie stellt auch Schulen, Schulverwaltungen und die zuständigen Landesministerien vor große Herausforderungen. Vielerorts wurden inzwischen Maßnahmen und Hygienekonzepte entworfen, um den Schulbetrieb möglich und das Infektionsrisiko minimal zu halten.
Ich halte es aber für dringend geboten, die aus der Eile entstandenen Erstmaßnahmen fortzuentwickeln. Die Sicherheit und Gesundheit unserer Kinder gebietet das.
Stoßlüften oder Unterricht bei offenen Fenstern ist eine kostengünstige Maßnahme, die das Infektionsrisiko in zumindest etwas reduziert. Spätestens bei sinkenden Temperaturen läuft diese Maßnahme in der Praxis weitgehend leer. Zu diesem Ergebnis kommt auch die Schulstudie des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik der Bundeswehr in München (https://www.unibw.de/lrt7/schulbetrieb-waehrend-der-pandemie.pdf).
Ich halte es daher für geboten, dass die zuständigen Landesbehörden zügig die Hygienekonzepte überarbeiten und ergänzen. Aus meiner Sicht wäre die Anschaffung von mobilen Raumlüftungssystemen, wie sie bereits in anderen Bereichen mit sehr großem Erfolg verwendet werden, der richtige Weg.
Zur Aufrechterhaltung des Unterrichts und zur Wahrung der Sicherheit der Kinder müssen die besten Maßnahmen umgesetzt werden, auch wenn sie kostspielig sind.