Regelmäßig trifft sich der CDA-Kreisvorstand mit unserem Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers, um sich über aktuelle Fragen der Sozial- und Arbeitspolitik auszutauschen. Diesmal war das Thema „Aktuelles Gesetzgebungsverfahren bei Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträgen“. Die sogenannte Arbeitnehmerüberlassung ist eher bekannt als Leih- oder Zeitarbeit. Im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) hat der Bundestag vor kurzem einige Änderungen beschlossen. Wilfried Oellers hat hier als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales und als Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Arbeitsrecht, Arbeitsgerichtsgesetz, Tarifrecht und europäisches Arbeitsrecht an verantwortlicher Stelle mitgewirkt.
Auch Diskussion im CDA-Bezirksvorstand
Über dieselben Themen diskutierte Wilfried Oellers auch mit dem Bezirksvorstand der CDA in Düren (Foto). Für ihn ist bei diesem Thema wichtig: „Das Gesetz muss so sein, dass es Missbrauch konsequent verhindert. Wir müssen die Arbeitnehmer vor menschenunwürdigen und sittenwidrigen Arbeitsverhältnissen schützen. Zeit- und Leiharbeit ist allerdings, richtig eingesetzt, wichtig für Unternehmen, um flexibel zu reagieren. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen sind darauf angewiesen.“ Der Bezirks- und Kreisvorsitzender Alexander Scheufens bedankte sich dafür, dass der Heinsberger Bundestagsabgeordnete stets zur Verfügung steht, um über Arbeitnehmerfragen zu informieren. Er sagte: „Aus Arbeitnehmersicht darf Zeit- und Leiharbeit erstens keine Stammbelegschaften verdrängen. Zweitens: Wenn z.B. die Fleischindustrie Leiharbeiter bisher wie Sklaven ausgenutzt hat, muss die Politik, aber auch die Branche selbst hier deutliche Worte finden. Solche Arbeitsbedingungen sind im 21. Jahrhundert ein Skandal.“