Mit der Einigung in der Koalition, die Flexi-Rente nun umzusetzen, hat das Drängen der CDU/CSU-Arbeitsgruppe auf eine schnelle Umsetzung der Flexi-Rente Wirkung gezeigt. Im November 2015 hatte sich eine Koalitionsarbeitsgruppe auf Eckpunkte verständigt und einen Abschlussbericht vorgelegt. Nachdem die SPD die Vorlage monatelang blockierte, konnte nun eine Einigung zur Umsetzung erzielt werden. Ein Gesetzentwurf wird jetzt erarbeitet. Noch vor der Sommerpause soll der Entwurf zum flexiblen Übergang vom Berufsleben in die Rente kommen.
Damit will die CDU/CSU ein Zeichen für ein längeres Arbeiten setzen. Wer länger arbeiten kann und will, für den wird arbeiten im Rentenalter finanziell attraktiver.
Zudem möchten wir Frühverrentungen vermeiden. Das Hinzuverdienstrecht wird wesentlich vereinfacht. Wir wollen eine transparente Renteninformation, die jeder versteht.
Arbeitgeberbeiträge zur Rentenversicherung bringen derzeit keinen rentenrechtlichen Vorteil für die Beschäftigten. Das wollen wir ändern und belohnen, wenn der Arbeitnehmer seinen Beitrag leistet. Der isolierte Arbeitgeberbeitrag zur Arbeitslosenversicherung bei Beschäftigung nach der Regelaltersgrenze soll zudem befristet für fünf Jahre entfallen. – Denn Arbeitnehmer, die die Regelaltersgrenze bereits erreicht haben, sind versicherungsfrei.