Das verheerende Hochwasser, das Städte und Ortschaften entlang von Rur und Wurm teilweise stark verwüstete, hat für immense Schäden in allen Bereichen gesorgt. Menschen haben Ihre Habe und Bleibe verloren und manche von ihnen blicken fassungslos auf die Zerstörungen durch die Wasser- und Schlammmassen. Auch in Nordrhein-Westfalen sind Todesopfer zu beklagen.
Der Bundestagsabgeordnete für den Kreis Heinsberg, Wilfried Oellers, hatte sich in allen betroffenen Ortschaften einen Eindruck der Zerstörungen durch das Hochwasser gemacht. Oellers war schockiert von den entstandenen Verwüstungen. „Das Wort Katastrophe reicht nicht aus, um diese verheerenden Schäden zu beschreiben“, so Oellers.
Besonders beeindruckt war Oellers von den im Einsatz befindlichen Kräften, die immer weiter gegen die Fluten angekämpft hatten: „Durch den unermüdlichen und aufopferungsvollen Einsatz der vielen freiwilligen Helfer und ehrenamtlichen Feuerwehrleute sowie der tatkräftigen Unterstützung vom THW und vielen, vielen anderen konnten zahlreiche Häuser auch in unserer Region gerettet werden, allerdings sind auch viele Häuser überflutet und unbewohnbar geworden.“
Der Bund hat daher ein Soforthilfepaket beschlossen, um den betroffenen Regionen schnell finanziell zu helfen. So beteiligt er sich zunächst mit bis zu 200 Millionen Euro an den Soforthilfeprogrammen der jeweiligen Bundesländer. Für das Land Nordrhein-Westfalen, das ebenfalls 200 Millionen Euro bereitstellt, stehen also insgesamt 400 Millionen Euro Soforthilfe zur Verfügung.
Für die Hilfen, die in den kommenden Jahren für den Wiederaufbau der Infrastruktur und die Beseitigung der Schäden nötig sein werden, sicherte der Bund ebenfalls seine Beteiligung zu, so wie bei anderen Hochwasserkatastrophen auch. Hierzu muss der Gesamtschaden allerdings noch abgeschätzt werden.
Zusätzlich verzichtet der Bund auf die Erstattung der Auslagen, die normalerweise durch den Einsatz von Bundeswehr, THW, Bundespolizei, Zollverwaltung, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sowie beim Einsatz von Behelfsbrücken entstehen.
Mit diesem Maßnahmenbündel macht der Bund deutlich, dass der Wiederaufbau eine nationale Aufgabe ist. „Es ist wichtig, dass die beschlossenen Hilfen nun schnell in den betroffenen Regionen ankommen und der Wiederaufbau zügig beginnen kann“, so Oellers.