Die Förderungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) war eines der beherrschenden Themen der letzten Wochen. Dabei ist sie nach wie vor ein wichtiges Instrument, um jungen Familien den Traum vom Eigenheim zu ermöglichen. Aber auch Unternehmen, Studierende und Kommunen können von den KfW-Mitteln profitieren. Allein 2021 konnten rund 4.300 Förderungen in eine Gesamthöhe von 213 Millionen Euro im Kreis Heinsberg bewilligt werden, vermeldet der CDU-Bundestagsabgeordnete Wilfried Oellers.
„Mit 107 Mrd. Euro bundesweit liegt das Fördervolumen auf einem hohen Niveau, ist aber im Vergleich zum Krisenjahr 2020 zurückgegangen. Erfreulicherweise kam es auch zu einem Rückgang in der Nachfrage nach den KfW-Corona-Hilfen“, so MdB Oellers.
Laut einer Übersicht der KfW beträgt die Fördersumme für Privatpersonen im Kreis Heinsberg 151,3 Millionen Euro, was vor allem auf die starke Nachfrage nach energieeffizienter Wohnraumförderung zurückzuführen ist. Von 7,5 Millionen Euro haben 347 Familien im Kreis in Form des Baukindergeldes profitiert, das auf Vorschlag der CDU eingeführt worden ist. „Die eigenen vier Wände sind in Zeiten von Raumknappheit und steigenden Mieten für Familien ein wichtiges Element der eigenen sozialen Absicherung und ein sicherer Rückzugsort. Zugleich ist das Eigenheim auch ein wichtiger Bestandteil der privaten Altersvorsorge. Unser Baukindergeld ist ein voller Erfolg. Es hat vielen Familien die Möglichkeit gegeben, eine Immobilie zu erwerben“, freut sich Wilfried Oellers.
MdB Oellers: „Damit auch in diesem Jahr weiterhin so viele Menschen wie möglich von der KfW-Förderung profitieren können, setze ich mich für einen schnellstmöglichen Aufbau eines Alternativprogrammes im Bereich energieeffizientes Bauen ein.“ Annähernd 600 Immobilien wurden im Kreis mit KfW-Geldern altersgerecht umgebaut. 120 Bürgerinnen oder Bürger konnten den Kauf oder Bau ihres Eigenheims mit dem KfW-Wohneigentumsprogramm realisieren.
„Auch der Zuschuss zu einer privaten Ladeinfrastruktur, in der letzten Legislaturperiode der auf Druck der Union und auf Initiative des unionsgeführten Verkehrsministeriums beschlossen wurde, ist mit 2,1 Millionen Euro ein erheblicher Förderteil“, stellt Oellers klar. Im Jahr 2021 waren das im Kreis Heinsberg 2.019 Haushalte. In ganz Deutschland seien über 800.000 Haushalte mit einem Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt beim Kauf und der Installationen der Ladestation unterstützt worden.
Über 59 Millionen Euro Fördermittel sind den Unternehmen im Kreis Heinsberg zugeflossen. Davon sind rund 35 Millionen des KfW-Unternehmerkredits von 222 Unternehmen im Kreis Heinsberg abgerufen worden. „Die KfW hat hiermit einen wichtigen Beitrag zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie geleistet“, so MdB Oellers.